Eurobike 2017 – Die Highlights
Die Eurobike ist größte Fahrradmesse der Welt mit 43.000 Besuchern und 1.350 Ausstellern. Weil das bereits ahnen lässt, was das für eine Reizüberflutung ist, können wir die Eindrücke noch nicht richtig in Worte fassen. Weil wir Euch aber an dem Wochenende teilhaben lassen wollen, haben wir hier schonmal die Highlights der Messe in Bildform hochgeladen – natürlich mit dem Fokus auf Falträder!
PS: Der Beitrag wird ständig erweitert, also schaut zwischendurch mal wieder rein…
Brompton
Und, habt ihr noch den Überblick über all die Special Editions? So langsam wird die Liste immer Länger. Auf der Eurobike kommen hinzu: Die Barbour Edition in mattem Grün inklusive gewachster Lenkertasche und Jacke und die neue glänzende Raw Lacquer Farbe mit goldenem Emblem und bläulich schimmerndem Lack (statt vorher matt grünlich). Dazu wird es 2018 neue Bremszangen geben und die Reifen werden Standardmäßig von Schwalbe (Marathon Racer) kommen.
Das E-Brompton
Sie sind nicht die schnellsten auf dem Markt, aber wir alle kennen die Spezialisten aus England: Das E-Brompton wird aller Voraussicht nach ein großartiges Produkt werden. Bisher wissen wir: Es wird drei verschiedene Modi geben, nur an der prozentualen Unterstützug wird noch gefeilt, zunächst nur in England erscheinen und zwischen 3.000 und 3.500 Euro kosten. Nach Deutschland wird es wohl frühestens im Sommer 2018 zu haben sein. Wir freuen uns drauf!
Dahon
Immer dieser Zeitdruck! Bei Dahon konnten wir leider nur vorbeihuschen. Die Bikes sahen allerdings auch nicht so elegant aus, wie bei anderen Herstellern. Ob die Motoren der Ebikes – Dahon setzt auf Bafang und nicht auf Bosch, wie so viele andere – gute Leistungen zeigen, wird die Zeit beweisen. Zu sehen gab es das Dahon e-dove i1, e-dove i6, e-Vigor i7, Hemingway D9 und zwei Tiefeinsteiger e-City-Cargos, die neu waren. Den e-Scooter von der Taiwan Cycle Show gab es noch zu bestaunen. Schade.
Pacific Cycles CarryMe
Geht es noch kleiner? Das CarryMe hat jetzt auch einen faltbaren vorderen Gepäckträger mit 5kg Belastbarkeit. Schickes Ding, das locker ins Handgepäck eines Flugzeugs passt.
Kwiggle
Es ist etwas wie Warten auf Godot. Wir sind aber sicher, dass es irgendwann kommen wird. An den Features wird jedenfalls kräftig gebaut: längere Kurbeln und einen besseren Sattel, die das spezielle Fahrverhalten des Bikes für Einsteiger etwas angenehmer macht. Anfang nächsten Jahres soll es dann endlich mit der Produktion losgehen.
Gründer Karsten Bettin ist sehr detailversessen und will deshalb noch ein paar Dinge besser machen. Und kleine Änderungen (z.B. Kurbel) ziehen dann auch Änderungen am Rahmen mit sich, was die Entwicklung verlangsamt. Er selbst plant erste Strecken von 40km und mehr damit zu absolvieren, denn durch die ständige Bewegung der Hüfte kommt es zu keinen Verkrampfungen wie bei Rennrädern. Denkbar sind auch noch längere Strecken. Vielleicht wird nächstes Jahr die Einfahrt von Hannover (Kwiggle Bike HQ) nach Friedrichshafen auf dem Kwiggle absolviert. Die Ansprüche von Karsten an sein Bike sind hoch. Jedes Jahr seit 2013 ist sein Stand Pflicht, denn die ganze Familie ist in dieses Projekt involviert. Seit neuestem auch der Sohn, seines Zeichens eigentlich Zahntechniker und sehr detailorientiert. Leider konnten wir auch diese Mal Karsten keinen Prototypen abluchsen für erste Fahrtests im Berliner Alltag. Schaaaaade.
Tern
Tern hat mit dem GSD einen ganz anderen Faltvorgang vorgestellt: Das 20 Zoll Cargo lässt sich hochkant falten und platzsparend in die Ecke stellen. Dazu hat das kleine Cargo eine Zuladung von 180 kg! Der Boschmotor reicht 250 Kilometer weit und macht kleine und doch belastbare GSD zur eierlegenden Wollmilchsau für die Stadt! Wir sind wirklich begeistert! Abgerundet wurde Terns E-Bike Initiative durch weitere Vektron Modelle, wie das Vektron D7i und Vektron P9. Beide mit Bafang Motoren. Man merkt, dass Joshua Hon stark am Puls von Metropolen entwickelt. Bei unserer Messereise im März diesen Jahres fielen uns in Tokyo auch die vielen Cargo-E-Bike-Mini-Velo Modelle auf, bei den die jungen Muttis ihre Kids samt Einkauf CO2 neutral und schnell durch die City transportierten.