Brompton Electric Verzögerung > Sommer 2019 (Update 22.03.2019)
Das Brompton Electric ist ja schon etwas spät dran – und wird darüber hinaus zunächst nur in England auf den Markt kommen. Dort hatte das Unternehmen einen Release im Frühjahr 2018 angekündigt. Doch offenbar wird daraus nichts. Der Liefertermin wird sich weiter – und auf unbestimmte Zeit – verzögern.
Das hat Will Butler-Adams in einem kleinen Video-Update mitgeteilt. Gründe für die Verzögerung nennt er dabei nicht wirklich, aber offenbar sind die Spezialisten aus London nicht ganz zufrieden mit der Performance des neuen Faltrades. Die Perfektionisten haben scheinbar noch irgendwo ein Haar in der Supper beim Brompton Electric gefunden.
Ob das nachzuvollziehen ist, müsst ihr selbst beurteilen. Vielleicht ist Brompton auch etwas zu lax – und vor allem zu spät – an das ganze Thema „Faltbare Ebikes“ herangegangen und hat jetzt Nachholbedarf. Bei der wachsenden Konkurrenz von wirklich guten Rädern sind wir nicht ganz sicher, ob die Engländer den Rückstand aufholen werden.
Aber natürlich bleiben wir optimistisch. Und der Einblick in das Test-Labor vom Brompton ist durchaus sehenswert!
Update 25.04.2018
Auf der Berliner Fahrradschau haben wir erfahren, daß das Brompton electric erst Richtung Oktober verfügbar sein wird.
Update 28.09.2018
Mittlerweile ist die Rede von Anfang 2019. Wir nehmen ab jetzt Wetten an, ob der BER oder das Brompton electric früher fertig werden…
Update 22.03.2019
Der letzte, uns bekannte Stand ist Juni und wurde durch „im Sommer“ relativiert. Patrick war direkt in der Brompton Factory und hat auch die Hintergründe erfahren, warum die Lieferprognosen so schwierig sind. Es liegt wohl an den Zulieferteilen, insbesondere dem Akku, der sehr, sehr, sehr lange Lieferzeiten hat, und die Nachfrage grösser ist, als geplant.
Es könnte auch sein, dass Brompton mit einen vorgesehenen Lieferanten Schwierigkeiten hatt und nun nach Alternativen sucht. Unverständlich ist, dass der Erzeuger 2017 große Ankündigungen machte, nun aber über die Gründe der ständigen Verschiebungen schweigt. Tern belegt derzeit die Spitzenklasse an faltbaren Pedelecs (unn auch e-bikes genannt) und Brompton wird sich mit dem Vorderrad-Nabenmotor sicher schwer tun. Ob das geringere Gewicht allein das Tern-Vektron vom Spitzenplatz verdrängen wird?
Das Tern Vektron ist gut, jedoch gibt es auch genug leichte Alternative, siehe Ahooga Hybrid Bike oder Vello Bike+. Jedes spricht andere Nutzer an. Das Vektron ist ein prima Touren-e-falt-bike, aber 21Kg tragen möchte man nicht jeden Tag in die Wohnung.
@Patrick
Ich habe lange auf das Brompton-Electric gewartet (viele Jahre wurde es angekündigt und immer wieder verzögert) und fahre nun zwei Jahre mit dem Tern. Es stimmt, dass das Gesamtgewicht über 20 kg beträgt, aber als 82-Jähriger nehme ich vor der Einladung in den Kofferraum einiges leicht Abnehmbares weg. Tern hat bei allen Bestandteilen (Rahmen, Faltmechanismen, Gangschaltung, Mittelmotor, Bremsen, Scheinwerfer usw.) nur sehr gute Qualitäten verwendet. Sicher gibt es in der Zwischenzeit auch andere Hersteller, aber der von Brompton eingeschlagrene Weg eines Vorderradnabenmotors ist sicher nicht der Beste.
Sollte Brompton doch einmal alles hinkriegen, dann wird sicher es unter Profis nur mehr eine engere Auswahl zwischen Tern und Brompton geben.
Hi Gerhard,
diese Verzögerungen sind mehr als unschön, jedoch mit dem Wissen um die Gründe liegt es auch an der riesigen Nachfrage nach elektronischen Komponenten. Die Tern Vektron Serie ist sehr gut und solide ausgestattet.
Ich finde, daß die Zielgruppen des Terns und des Bromptons schon unterschiedlich sind. Das Tern punktet als Reiserad mit sehr stabilem Gepäckträger und das Brompton nach wie vor in der Faltgrösse.